Ein "Kraftpaket" für den Bürgermeister

Ein Schwerpunkt bei der Jahresversammlung der Freien Wählergemeinschaft (FWG)  im Dorfgemeinschaftshaus Lessau war der Sachstandbericht des FWG-Vorsitzenden und Bürgermeisters Hans Wittauer. Der Marktgemeinderat arbeite sehr konstruktiv und sachorientiert zusammen, um die Gemeinde weiter voranzubringen. Vor allem würdigte Wittauer die gute Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen von FWG und CSU.


Der Neubau eines Kindergartens in der Au sowie die Erweiterung der Kita Neunkirchen sei eine wegweisende Entscheidung gewesen, „platzen die beiden Kitas doch inzwischen beinahe aus allen Nähten“. Die Zukunft der Grund- und Mittelschule sieht Wittauer in Ganztagsklassen. In Weidenberg gebe es bereits 13 davon, darunter zwei für Migrantenkinder. Der „You-Treff“ im alten Kindergarten, so hieß es, werde gut angekommen. Ein großes Lob sprach Wittauer der Betreuerin Regina Kießling-Thees und ihrem Team aus.

Als derzeit wichtige Bauvorhaben bezeichnete Wittauer die Sanierung der Schulturn- und Lehrschwimmhalle, die mit 90 Prozent aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) des Bundes bezuschusst werde. Den gleichen Fördersatz gebe es für die energetische und barrierefreie Ertüchtigung des Rathauses. Beim Neubau des Feuerwehrhaues sei nun das Stahlbauunternehmen am Zug. Die Schaffung der „Neuen Mitte“ am Bahnhof sei im Zeitplan. Der Ausbau der Breitbandversorgung für die Außenbereiche sei abgeschlossen. Die Sanierung des Bahnhofs rücke in greifbare Nähe, da eine Bezuschussung durch den Freistaat mit 80 Prozent aus Städtebaufördermitteln möglich sei. Den Schuldenstand zum Jahresende 2015 bezifferte Wittauer auf 14,8 Millionen Euro. Darin enthalten sei die Vorfinanzierung der Wasserversorgung mit rund zwei Millionen Euro. 


Thomas Münch und Fabian Zapf bescheinigten dem Kassier Wolfgang Hagen eine einwandfreie Buchführung. Am Ende gab es von der FWG-Fraktion für Hans Wittauer noch ein „Kraftpaket“, damit er, wie es hieß, noch lange die nötige Energie habe, auf dem eingeschlagenen Weg weitermachen zu können.  Text und Foto: Otto Pilz

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